Zertifizierung des Gynäkologischen Krebszentrums und Re-Zertifizierung des Brustzentrums der Medizinischen Hochschule Hannover

Projekt

Die Stiftung steht in enger Zusammenarbeit mit den Vertretern der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Medizinischen Hochschule Hannover. Die Stiftung erfährt hier konstruktive Ratgebung bei der Auswahl zu fördernder Projekte und bei der Vergabe des Claudia von Schilling-Preises.

Es war der erklärte Wille der Stifterin, die Medizinische Hochschule Hannover ausdrücklich in den Förderkreis einzustellen. Im Sinne dieses Auftrages hat die Stiftung daher wirtschaftlich dazu beigetragen, dass das Gynäkologische Krebszentrum an der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe als bisher einzige Klinik in Hannover und der Region nach den Qualitätskriterien der Deutschen Krebsgesellschaft sowie nach DIN EN ISO zertifiziert werden konnte. Diese Zertifizierung erfolgte zeitgleich mit der Re-Zertifizierung des Brustzentrums.

Die Klinik pflegt eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Kliniken, Einrichtungen und den dort tätigen Wissenschaftlern. Diese Zusammenarbeit war nicht nur ein Kriterium für die Zertifizierung, die Zusammenarbeit bedeutet auch für die Patientinnen eine Optimierung des Wissensstandes und die ständige Verbesserung der Behandlungsqualität bei der Versorgung in allen Bereichen der Brustkrebs- und Gynäkologisch-onkologischen Heilkunde.

Die Zertifizierung und die Re-Zertifizierung wurden am 21.12.2009 von der niedersächsischen Ministerin für Soziales, Frauen, Familie und Gesundheit, Frau Mechthild Ross-Luttmann in einer Feierstunde in den Räumen der Medizinischen Hochschule verkündet.

Leistungsempfänger

Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe an der Medizinischen Hochschule Hannover. Verantwortliche Wissenschaftler: Prof. Dr. Peter Hillemanns, Prof. Dr. Tjoung-Won Park-Simon und Dr. Ursula Hille.

Zeitpunkt der Antragstellung

Sommer 2009

Übersicht

· „GUT ZU WISSEN...“ EIN VORTRAGSANGEBOT IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER MEDIZINISCHEN HOCHSCHULE HANNOVER ZUM THEMA BRUSTKREBS.
· Taxis-Studie
· VISION I – Studie
· AXSANA / EUBREAST 3 – Studie
· Prospektive Beobachtungsstudie zur Consilium App
· Pilotprojekt der Universität Bern zur Chaperon-mediierten Autophagie (CMA)
· Genetische Beratung von Brustkrebspatientinnen
· Splicevarianten und Mutationen in DNA-Reparaturgenen der Nukleotid-Exzisions-Reparatur als prog­nos­tische Biomarker
· Evaluierung des RAI2-Proteins als Biomarker und mögliche Zielstruktur für die Optimierung von Brustkrebstherapien
· Kombinationstherapie bei metastasiertem Brustkrebs
· Genetik des familiären Brustkrebs: Identifikation neuer genetischer Risikofaktoren
· Frühe Identifizierung genetischer Veränderungen in gutartigen Biopsien von späteren Brust­krebs­patientinnen
· Identifizierung neuer Kandidatengene für das triple-negative Mammakarzinom durch Exomsequenzierung
· Unterstützung des Vereins BRCA-Netzwerk e.V.
· Optimierung palliativer chirurgischer Therapien von Brustkrebsmetastasen
· Förderung des Hospiz Luise, Hannover
· FAMILIENHILFE