Identifizierung neuer Kandidatengene für das triple-negative Mammakarzinom durch Exomsequenzierung
Projekt
Das triple-negative Mammakarzinom ist für etwa 7% der invasiven Brustkrebserkrankungen verantwortlich. Es stellt durch seine besondere Beschaffenheit eine Herausforderung für die Behandlung dar, da einige etablierte Therapien nicht anwendbar sind. In diesem Projekt sollen die genetischen Einflüsse auf die Entstehung und Prognose bei dieser speziellen Brustkrebsform ausführlicher charakterisiert werden um so einen Beitrag bei der Suche nach zusätzlichen Behandlungsoptionen für diese Patientinnen leisten zu können. Mittels Exomsequenzierung sollen Proben von Patientinnen mit triple-negativem Mammakarzinom, die keine der bisher bekannten Genmutationen aufweisen, untersucht und häufigere Mutationen identifiziert und validiert werden. Dies wird einen weiteren Baustein zur Entwicklung von neuen individualisierten Therapien darstellen.
Leistungsempfänger
Medizinische Hochschule Hannover, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Wissenschaftliche Leitung: Dr. rer. nat. Thilo Dörk-Bousset, Leiter des Forschungslabors, Beginn des Projektes: 2015