Palliativ-Station an der Medizinischen Hochschule Hannover

Projekt

Das Tumorzentrum Palliativmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover hat – mit Eröffnung am 28.07.2008 – eine Station zur Betreuung von schwersterkrankten Patienten eingerichtet. Die Station ist neben der Gewährleistung einer optimierten medizinischen Versorgung auch darauf ausgerichtet, den Patienten eine eher private Umgebung zu vermitteln, um auf diesem Wege Ängste abzubauen und auch ein seelisches Gleichgewicht zu schaffen.

Die Station besteht aus 7 Einzelzimmern, die auch die Möglichkeit eröffnen, Angehörige in diesen Zimmern übernachten zu lassen. Alle Zimmer haben einen Balkon; allen Patienten steht eine Küche zur gemeinsamen Benutzung zur Verfügung, um auch insoweit den eher privaten  Charakter der Station zu unterstreichen.

Im medizinischen Bereich leistet die Station eine aus dem neuesten Stand der Wissenschaft abgeleitete Schmerztherapie, ferner Maßnahmen zur Linderung der sonstigen Begleiterscheinungen der Erkrankung wie Übelkeit, Atemnot, körperliche Schwäche, Angstzustände usw.

Die Einrichtung versteht sich ausdrücklich als Therapiestation für Schwersterkrankte, auch mit dem Ziel einer Wiederherstellung des Patienten zur Einleitung weiterführender Therapien an anderer Stelle.

Die Station wird betreut durch Dr. med. Thela Wernstedt. Dem Tumorzentrum stehen vor Prof. Dr. med. Arnold Ganser als Vorsitzender, Prof. Dr. med. Johann Karstens als stellvertretender Vorsitzender und Prof. Dr. med. Hans-Heinrich Kreipe.

Die Stiftung stellt finanzielle Mittel bereit, um die palliative Versorgung auf dieser Station zu optimieren.

Leistungsempfänger

Träger der Palliativstation ist das

· Tumorzentrum Palliativmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover.
Dieses Tumorzentrum ist zugleich auch Leistungsempfänger.

Zeitpunkt der Antragstellung

Das Tumorzentrum erhält Fördermittel aufgrund seines Antrages vom 17.07.2008.

Fortsetzung der Förderung

Aufgrund der beeindruckenden und erfolgreichen Umsetzung der Fördermittel durch die Palliativstation der MHH hat die Stiftung beschlossen und verfügt, dass der Palliativstation im Jahre 2012 ein weiterer Betrag zur Verfügung gestellt wurde.

Übersicht

· „GUT ZU WISSEN...“ EIN VORTRAGSANGEBOT IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER MEDIZINISCHEN HOCHSCHULE HANNOVER ZUM THEMA BRUSTKREBS.
· Taxis-Studie
· VISION I – Studie
· AXSANA / EUBREAST 3 – Studie
· Prospektive Beobachtungsstudie zur Consilium App
· Pilotprojekt der Universität Bern zur Chaperon-mediierten Autophagie (CMA)
· Genetische Beratung von Brustkrebspatientinnen
· Splicevarianten und Mutationen in DNA-Reparaturgenen der Nukleotid-Exzisions-Reparatur als prog­nos­tische Biomarker
· Evaluierung des RAI2-Proteins als Biomarker und mögliche Zielstruktur für die Optimierung von Brustkrebstherapien
· Kombinationstherapie bei metastasiertem Brustkrebs
· Genetik des familiären Brustkrebs: Identifikation neuer genetischer Risikofaktoren
· Frühe Identifizierung genetischer Veränderungen in gutartigen Biopsien von späteren Brust­krebs­patientinnen
· Identifizierung neuer Kandidatengene für das triple-negative Mammakarzinom durch Exomsequenzierung
· Unterstützung des Vereins BRCA-Netzwerk e.V.
· Optimierung palliativer chirurgischer Therapien von Brustkrebsmetastasen
· Förderung des Hospiz Luise, Hannover
· FAMILIENHILFE