Der uPa / PAI-1- Test
Projekt
Im Krebsgewebe befinden sich die Biomarker uPa und PAI-1. Diese Biomarker kennzeichnen die Fähigkeit eines Tumors zu wachsen und Tochtergeschwülste zu bilden. Das geförderte Testverfahren wertet am Krebsgewebe der Patientin diese Biomarker aus. Erhöhte uPa und PAI-1-Werte bedeuten ein erhöhtes Rückfallrisiko und sprechen so für die Notwendigkeit einer Chemotherapie. Sind die Werte niedrig – und gibt es keinen Lymphknotenbefall – kann hingegen unter Umständen auf eine Chemotherapie verzichtet werden.
So leistet dieser an der MHH angebotene Biomarker-Test für den behandelnden Arzt und die Patientin eine wichtige Hilfe bei der Entscheidung, ob auf eine Chemotherapie verzichtet werden kann oder ob eine solche Therapie notwendig ist.
So wird sich mit diesem Testverfahren manche Chemotherapie als entbehrlich erweisen können.
Da dieser Test von der Patientin selbst zu bezahlen ist, trägt hier die Claudia von Schilling Foundation mit ihren Fördermitteln dazu bei, dass der Test für die Patientin an der MHH günstiger angeboten werden kann.
Leistungsempfänger
Die für das Projekt zuständige Wissenschaftlerin ist Frau Prof. Dr. Tjoung-Won Park- Simon, leitende Ärztin der Abteilung Gynäkologische Onkologie an der Medizinischen Hochschule Hannover.
Zeitpunkt der Antragstellung
Die Abteilung Gynäkologische Onkologie der MHH erhält Fördermittel aufgrund eines entsprechenden Antrages im Sommer 2010.