Antisense-Blockade des Wachstums bösartiger Tumore unter Einsatz von Apoptose-induzierenden Proteinen in der Tumortherapie
Projekt
Die Apoptose, der programmierte Zelltod, ist ein zelleigenes Suizidprogramm mit zentraler Bedeutung in der Zellhomöostase. Ist diese Apoptose in ihrer Aktivität reduziert, kommt es zu tumorösen Erkrankungen: Das verminderte Zellsterben führt zu einer unkontrollierten Zell-Mengenzunahme.
Das Forschungsprojekt befasst sich mit einem hier ansetzenden, neuen Konzept zur Anti-Tumortherapie: Die sog. Suizid-Gene in den Tumorzellen sollen angeregt werden, um den Zelltod zu beschleunigen. Die Forscher haben Moleküle identifiziert – LFG und FAIM –, die beim Mammakarzinom das Tumorwachstum stimulieren und den Zelltod hemmen. Ziel der Forschungsarbeiten ist nun, eben diese Moleküle zu unterdrücken und den kontrollierten Zelltod – also die Apoptoserate – zu erhöhen und wieder zu normalisieren.
Es handelt sich um eine zukunftsweisende, vielversprechende neue Strategie zur Bekämpfung der Krebserkrankung, namentlich des Mammakarzinoms.
Leistungsempfänger
Die für das Projekt verantwortlichen Wissenschaftler sind
· | Prof. Dr. Peter Vogt |
· | Dr. Claudia Y. Choi |
· | Dr. Kerstin Reimers-Fadhlaoui |
von der Klinik für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie, Schwerstverbranntenzentrum an der Medizinischen Hochschule Hannover. |
Zeitpunkt der Antragsstellung
Die Forscher erhielten Fördermittel aufgrund ihres Antrages vom 30.03.2005.