Optimierung palliativer chirurgischer Therapien von Brustkrebsmetastasen
Projekt
Im Bereich der Förderung palliativer Verfahren der Stiftung liegt die Unterstützung der Unfallchirurgischen Abteilung der Medizinischen Hochschule Hannover unter der Leitung von Prof. Dr. Christian Krettek. Diese Abteilung hat sich mit der kurativen Behandlung von Wirbelsäulenmetastasen beim Brustkrebs befasst. Bei einer fortgeschrittenen Brustkrebserkrankung treten häufig Wirbelsäulenmetastasen auf. Eine operative Behandlung hat hier zumeist palliativen Charakter, soll Schmerzen lindern und die Beweglichkeit einer Patientin wieder verbessern und so die Lebensqualität steigern. Es stehen aktuell verschiedene Operationsverfahren zur Verfügung. Welche Operationsmethode in welcher klinischen Situation das größte Potential auf eine Verbesserung der Lebensqualität hat sowie deren Ausmaß ist unbekannt, vergleichende Studien fehlen. Die Unfallchirurgische Abteilung der Medizinischen Hochschule Hannover evaluiert nun die ’Optimierung der palliativen chirurgischen Therapie von Brustmetastasen beim Mammakarzinom unter Berücksichtigung der Besonderheiten der onkologischen Besonderheit dieser Tumorart’. Begleitend wird eine Datenbank erstellt, in der die Ergebnisse gesammelt werden und auf die in der manchmal schwierigen Abwägung für oder gegen eine Operation, bzw. bei die Wahl der verschiedenen möglichen Operationsverfahren für die Brustkrebspatientinnen zurückgegriffen werden kann. Diese Entscheidung kann in hohem Maße dazu beitragen, die Lebensqualität einer schwer erkrankten Frau fühlbar zu verbessern. Die Frauen werden in festgelegten Abschnitten zu Ihrer aktuellen Lebensqualität befragt und diese Daten helfen, künftig diese Entscheidungen zu erleichtern.
Leistungsempfänger
Klinik für Unfallchirurgie der Medizinischen Hochschule Hannover. Ärztl. Direktor: Prof. Dr. Christian Krettek. Ärztliche Leitung des Projektes: Dr. Christian W. Müller